Anhand der unfertig gebliebenen Werkstücke lässt sich beispielhaft das Herstellungsverfahren von Steinobjekten nachvollziehen. Bei der Fertigung eines Steinobjektes begann der Steinmetz zunächst, die Vorzeichnung mit roter Farbe auf das Werkstück aufzutragen. Diese Umrisslinien dienten ihm während der Bearbeitung als Hilfestellung (ÄM 30352). Spätere Korrekturen der Form wurden mit schwarzer Tinte markiert. Nach der abschließenden Politur konnte eine Bemalung zur Verzierung des Objektes erfolgen. Nach: Tauschner, L., in: F. Seyfried (Hrsg.), Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete, Berlin 2012, S. 266 (Kat.-Nr. 44).
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